Viele Menschen freuen sich auf die Silvesternacht und Raketen und Böller gehören zum Jahreswechsel dazu. Die bunten Lichter erfreuen die Gesichter von jung bis alt. Doch wie erfreulich sind die Schattenseiten, die hinter dem Feuerwerk stecken?
Die beeindruckende Lichtershow hat enorme Auswirkungen auf die Umwelt. Wir lassen unsere Haustiere unter Panik leiden. Nur, um 10 Minuten bunte Lichter in die Luft fliegen zu sehen. Aber diese 10 Minute haben gravierende Folgen:
Fakten über Umweltbelastung:
- In Deutschland werden an Silvester 5.000 Tonnen Feinstaub freigesetzt – so viel verursacht der ganze Straßenverkehr in mehreren Monaten.
- Raketen enthalten umweltschädliche Stoffe wie Barium, Strontium und Kupfer. Diese landen in Böden und Gewässern und belasten die Umwelt.
- Durch die Raketen entstehen ca. 2.000 Tonnen CO2 – das entspricht 340.000 Autofahrten mit einer Länge von ca. 600 km.
- Über 2.000 bis 4.000 Tonnen Müll bleiben jedes Jahr in Parks oder auf der Straße liegen.
- Die Reinigungskosten betragen pro Stadt mehrere Millionen Euro.
Faken zum Tierleid:
- Rund 50 % der Hunde und Katzen entwickeln durch den Lärm schwere Angstreaktionen. Jedes Jahr gehen Tausende Haustiere verloren, da diese panisch flüchten müssen.
- Vögel geraten in Panik und fliegen dadurch bis zu 1.000 Meter hoch (statt 100-200 Meter) und verbrauchen dabei wertvolle Energiereserven, die im Winter besonders wichtig sind. 2011 wurden in den Niederlanden 4.000 tote Vögel dokumentiert, die in der Silvesternacht an Erschöpfung starben.
- Wildtiere verletzten sich oft durch panische Flucht oder laufen auf Straßen.
Fakten über Verletzungen:
- In Deutschland verletzten sind jährlich über 8.000 Menschen.
- 20 % davon tragen bleibende Schäden davon.
Jedes Jahr geben die Menschen mehrere Milliarden Euro für Feuerwerk aus. Das Geld können viele Menschen im Not gebrauchen. Es wäre besser, das Geld zu spenden, anstatt Feuerwerk zu kaufen.
Die Zahlen sprechen für sich: Silvesterfeuerwerk ist eine Belastung für alle Lebewesen. Tradition ist zwar wichtig, aber es wäre besser, eine nachhaltige Tradition zu verfolgen.
