Ewig wütende Konflikte oder doch kurz vor Einigung?


Der seit Februar 2022 andauernde Angriffskrieg, der Russen gegen die Ukraine, schien bis noch vor kurzem endlos. Doch nun gibt es die ersten Lichtblicke seit Anfang des Krieges, auf wenn nur leichte Schimmer in einem Ungewitter, gibt es vielen Hoffnung. Die Rede ist von den „Friedensverhandlungen“.

Diese Friedensverhandlungen, welche auf türkischen Boden ausgetragen werden, sollen zu einer Waffenruhe zwischen den beiden Fronten führen. Auch wenn zum jetzigen Zeitpunkt eine totale Waffenruhe eher unwahrscheinlich wirkt, sind diese Verhandlungen ein erster Schritt in die richtige Richtung.

In diesem Artikel will ich auf die ersten Ergebnisse und die Vorstellungen bzw. Vorschläge der verschiedenen Parteien eingehen.

Erste Ergebnisse:

Laut den offiziellen Medien der Regierungen sind die ersten Verhandlungstage teilweise positiv ausgefallen. In diesen ersten Gesprächen wurden Gefangenenaustausche fixiert, in welchen konkreten Kategorien an Gefangenen festgelegt wurden, wie zum Beispiel schwer verletzte bzw. erkrankte Soldaten und junge Soldaten im Alter von 18 bis 25 Jahren. Dabei gelte das Prinzip „alle gegen alle“ bei dem man sich auf bestimmte Kategorien und nicht auf einzelne Ziffern geeinigt habe.

Vorstellungen:

Jedoch sind die russischen Forderungen für eine Waffenruhe, aus ukrainischer Sicht unrealistisch und nicht konstruktiv. Die Forderungen Russlands sind wie folgt:

  • Die Ukraine soll ein neutraler Staat werden.
  • sie sollen weder über ausländische Truppenpräsenz noch Massenvernichtungswaffen verfügen.
  • Kiew soll von der Forderung nach Kriegsreparationen an Russland abrücken.
  • die Ukraine soll die von Russland annektierten Gebiete als russisch anerkennen.
  • der Kreml wird erst einer Waffenruhe zustimmen, wenn die Ukraine ihre Truppen aus den entsprechenden Regionen abzieht.

Fazit:

Die Verhandlungen sind zwar ein erster Erfolg zur Friedensfindung in der Region, der vielen zu neuer Hoffnung verhilft. Jedoch ist es fraglich, ob es bei diesen ersten Gesprächen zu einer Einigung kommen wird. Durch die hohen Forderungen der russischen Abgeordneten scheint es jedoch nicht sehr wahrscheinlich, dass es in nächster Zeit zu einem Frieden in Europa kommen wird.

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