Virginia war der Bundesstaat, der die meisten Hinrichtungen in den USA durchführte. Nun ist ein wichtiger Schritt geschehen, denn beide Kammern stimmten für eine Abschaffung dieser unmeschlichen Strafe der Justiz. Wieso so entschieden wurde und was diese Änderung für die Gefangenen bedeutet, erfährt ihr in diesem Artikel.
In Österreich fand die letzte Hinrichtung 1955 statt, in den USA hat der Staat bis heute das Recht über Leben und Tod von Straftätern zu entscheiden. Zwar sinkt die Zahl der staatlich durchgeführten Exekutionen, doch immernoch gibt es Bundesstaaten, die diese befürworten.
Virginia entschied sich zu der Abschaffung, um sicherzustellen, dass die Strafjustiz fair und angemessen ist. Des Weitern wird die Todesstrafe unverhältnismäßig oft gegen Schwarze, psychisch Kranke und Bedürftige verhängt. Diese diskriminierenden Urteile will der US-Staat verhindern.
Momentan gibt es noch zwei Häftlinge in den Todeszellen Virginias. Beide Strafen werden in lebenslange Haft umgeändert.
Diese Maßnahme war exorbitant wichtig, um die Menschenrechte zu wahren. Auch wenn diese Verbrecher sicherlich schwere Straftaten begangen haben, gibt das dem Staat nicht das Recht eine Person zu ermordern.