Was ist geschehen?

In den vergangenen Tagen hat sich der langjährige Konflikt zwischen Israel und dem Iran dramatisch verschärft. Der Iran feuerte erneut hunderte Raketen und Drohnen auf israelisches Gebiet, vor allem in der Nähe von Jerusalem. Israel reagierte umgehend mit groß angelegten Luftangriffen auf militärische Ziele im Iran.

Nach Angaben des israelischen Militärs wurden dabei unter anderem über 120 Abschussrampen, Waffenlager und Drohnenstützpunkte zerstört. Israelische Kampfjets drangen tief in den iranischen Luftraum ein – eine Aktion, die als außergewöhnlich gewagt gilt.

Warum eskaliert der Konflikt gerade jetzt?

Der Konflikt zwischen Israel und Iran besteht seit Jahrzehnten. Doch in letzter Zeit hat er eine neue, direkte militärische Dimension erreicht. Bisher lieferten sich beide Länder meist indirekte Auseinandersetzungen über Stellvertretergruppen wie die Hisbollah oder die Hamas. Nun greifen sie sich direkt gegenseitig an – mit Raketen, Drohnen und Kampfjets.

Wie reagiert die Welt?

Die USA und die Europäische Union zeigen sich äußerst besorgt. Sie rufen beide Seiten zur Zurückhaltung und Deeskalation auf. US-Präsident Joe Biden betonte, man wolle keinen regionalen Krieg. Auch der deutsche Außenminister warnte vor einer weitreichenden Eskalation im Nahen Osten, die viele Länder betreffen könnte.

Gibt es noch Chancen auf Diplomatie?

Trotz der aktuellen Angriffe bestehen weiterhin diplomatische Kontakte – auch wenn sie im Hintergrund ablaufen. Manche Experten glauben, dass der Konflikt nur durch internationale Vermittlung entschärft werden kann. Der iranische Außenminister zeigte sich zuletzt offen für Gespräche – unter der Bedingung, dass auch Israel seine Angriffe einstellt.

Warum ist das für uns wichtig?

Obwohl der Konflikt tausende Kilometer entfernt stattfindet, betrifft er auch Europa:

  • Durch mögliche Flüchtlingsbewegungen,
  • steigende Energiepreise,
  • und durch das wachsende Risiko einer Ausweitung auf andere Länder.

Fazit:

Der Konflikt zwischen Israel und dem Iran ist hochgefährlich – für die Region und die Welt. Hoffnung gibt es nur, wenn beide Seiten aufhören, mit Gewalt zu reagieren, und sich auf diplomatische Lösungen einlassen. Frieden braucht Mut – und Geduld.

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