„Bauer unser“ – Ein Blick hinter die Kulissen der Landwirtschaft

Der Dokumentarfilm „Bauer unser“ nimmt uns mit auf eine fesselnde Reise in die Welt der Landwirtschaft. Mit beeindruckenden Bildern und tiefgreifenden Interviews wirft der Film einen kritischen Blick auf die Schwierigkeiten, denen Landwirte in unserer modernen Gesellschaft gegenüberstehen.

Der Regisseur, der selbst auf einem Bauernhof aufgewachsen ist, zeigt eindrücklich, wie sich die Landwirtschaft im Laufe der Jahre verändert hat. Von traditionellen Höfen bis hin zu industriellen Agrarbetrieben gibt dir die Dokumentation einen Einblick in das Leben derjenigen, an die keiner denkt wenn man z.B. eine Packung Eier im Geschäft kauft.

Dabei wird deutlich, dass nicht nur die Landschaft, sondern auch die Lebensweise der Bauern einem stetigen Wandel unterworfen ist. Ein zentrales Anliegen des Films ist es, das Bewusstsein der Zuschauer für die Auswirkungen unseres Kaufverhaltens auf die Landwirtschaft zu schärfen.

Durch die Interviews mit Landwirten unterschiedlichster Betriebsgrößen und Ausrichtungen wird verdeutlicht, wie der Druck des Marktes und die Anforderungen der Lebensmittelproduktion die Bauern vor große Herausforderungen stellen.

Viele Menschen denken, dieses Thema würde nichts mit ihnen zu tun haben. Das Bewusstsein für „normales“ Konsumverhalten ist völlig verloren gegangen. Die 600 Suizidopfer, ausschließlich von Landwirten, in einem Land und in einem Jahr werden von keinem wahrgenommen.

Der Film regt dazu an, sich bewusster mit der eigenen Ernährung auseinanderzusetzen und die Zusammenhänge zwischen Produzenten und Konsumenten besser zu verstehen.

Die Emotionalität von „Bauer unser“ liegt in der authentischen Darstellung der Menschen hinter den Höfen. Durch kurze Einblendungen von wichtigen Informationen wird man noch zusätzlich dazu angeregt, sich mehr Gedanken über seine Einkäufe zu machen.

„1l Milch < 1l Mineralwasser“

Der Zuschauer wird dazu angeregt, die Geschichten derjenigen zu hören, die tagtäglich dafür sorgen, dass unsere Teller gefüllt sind. Aber auch, sich aktiv mit den Herausforderungen und Chancen der modernen Landwirtschaft auseinanderzusetzen und Verantwortung für seine Konsumentscheidungen zu übernehmen.

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