Liebe Leserinnen und Leser, heute beantwortet Psychologin und Jugendcoach Elke Lauth einige Fragen für euch.
Wie sah Ihr schulischer Werdegang aus?
Ich habe 1988 maturiert und danach ein Psychologie u. Pädagogik-Studium 1994 erfolgreich abgeschlossen.
Seit wann üben Sie diesen Beruf aus bzw. seit wann an der HAK Steyr?
Bereits seit 19 Jahren fungiere ich als Jugendcoach und bin derzeit an 9 Schulen in Steyr und Steyr Land tätig.
Was gefällt Ihnen am besten bzw. was am schlechtesten als Jugendcoach?
Nun am besten gefällt mir definitiv die Arbeit mit jungen Menschen und ihre Entwicklung zu verfolgen.
Ehrlich gesagt gibt es nichts, was ich als besonders schlimm empfinde, sonst würde ich es ja auch nicht machen.
Dipl.-Psychologin Elke Lauth
Wie genau sind Sie auf diesen Beruf gekommen?
Ich habe immer schon gerne mit jungen Menschen zusammengearbeitet, weshalb das Angebot der HAK Steyr als Jugendcoach sehr gelegen kam.
Mit welchen Anliegen und Problemen kann man als Schüler oder Schülerin zu Ihnen kommen?
Der immer noch häufigste Grund für ein Erscheinen bei mir ist Mobbing bzw. Cybermobbing. Allerdings gibt es genügend andere Gründe wie Probleme in der Familie oder beim Lernen, auch die Pubertät ist oft Anlass.
Können Sie ungefähr sagen, wie viele Schüler und Schülerinnen bei Ihnen sind?
Durchschnittlich 25-50 per anno, diese Zahl schwankt jedoch von Jahr zu Jahr.
Wie genau verarbeiten Sie schwere Fälle von Schülerinnen und Schüler?
Ich brauche eine Art „Ausgleich“, diesen habe ich durch meine Familie, Yoga, Natur, meinen Hund und generell ein gesunder Lebensstil. Des weiteren nehme ich alle drei Wochen an einer Supervision teil.
Wenn Sie einen anderen Beruf ausüben müssten, welcher wäre es dann?
Bäuerin wäre ich dann gerne, generell Selbstversorgerin am Land würde mir gefallen.
Vielen Dank für das Gespräch!