“Der Verbrauchermarkt: Ein kaputtes System” ist eine Dokumentarserie auf Netflix, die die gravierenden Konsequenzen von Fahrlässigkeit und Betrug bei der Produktion und Vermarktung beliebter Konsumwaren zeigt.
Die Serie besteht aus vier Folgen, die jeweils ein Thema behandeln. Die erste Folge “Ätzende Kosmetik” zeigt, wie der Influencer-Trend und Mangelmarketing gefälschter Kosmetik voller Bakterien, Blei, Arsen und anderen toxischen Stoffen zu globalem Erfolg verholfen haben. Die zweite Folge “Die große Dampfmaschinerie” zeigt, wie Vaping eigentlich für Erwachsene konzipiert wurde, aber dank hipper Start-ups wie Juul viele Teenager nikotinsüchtig gemacht hat – ein Volltreffer für die Tabakbranche. Die dritte Folge “Killerkommoden” zeigt, wie Billigmöbelhersteller wie Ikea versuchen, durch vermeintlich umweltbewusste Unternehmenspolitik über tödliche Qualitätsmängel und Umweltschäden hinwegzutäuschen. Die vierte und letzte Folge “Die Recycling-Lüge” zeigt, wie Konzerne Einwegplastikprodukte als recycelbar vermarkten, obwohl der Großteil des Plastiks in Mülldeponien landet oder an den Stränden Südostasiens.
Die Serie ist sehr informativ und zeigt, wie wichtig es ist, sich über die Produkte, die wir kaufen, zu informieren. Es ist wichtig, dass wir uns bewusst sind, was wir kaufen und woher es kommt. Wir sollten uns nicht von Werbung und Marketing täuschen lassen, sondern uns selbst informieren und recherchieren. Nur so können wir sicherstellen, dass wir Produkte kaufen, die unseren Erwartungen entsprechen und die Umwelt und unsere Gesundheit nicht gefährden.
Insgesamt ist “Der Verbrauchermarkt: Ein kaputtes System” eine sehr empfehlenswerte Serie, die uns dazu anregt, uns über die Produkte, die wir kaufen, Gedanken zu machen und uns bewusst zu machen, welche Konsequenzen unser Konsumverhalten hat.
