Wo ist JACK MA?

Die kommunistische Regierung Chinas hat den lokalen Medien untersagt über die Untersuchungen im Unternehmen Alibaba zu berichten. Der Unternehmer und einer der reichsten Chinesen, Jack Ma, ist vor zwei Monaten verschwunden, weil er das chinesische Bankensystem kritisierte.

Ma sagte, dass chinesische „Banken eine Mentalität wie Pfandhäuser“ hätten. Ende Dezember befahl die Propagandaabteilung der chinesischen Regierung den Medien bei der Untersuchung den offiziellen Aussagen der Regierung strikt zu folgen und „ohne Erlaubnis keine Änderungen vorzunehmen oder umfassendere Analysen durchzuführen“.

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Wenn die Aussagen des Unternehmens Alibaba im Widerspruch zur offiziellen Aussage der Regierung stehen, dürfen diese nicht in den Medien und auch nicht im Internet veröffentlicht werden. Des Weiteren dürfen keine ausländischen Medien zitiert werden, heißt es in der Richtlinie.

Der chinesische Präsident war nach einigen Quellen Anfang November persönlich an der Aussetzung des Börsengangs des chinesischen Finanztechnologieunternehmens Ant Group beteiligt. Die Ant Group gehört zu Alibaba.

Peking verliert die Geduld mit dem übermäßigen Einfluss von Technologie-Giganten wie Alibaba, Ant und Tencent. Ein gewöhnlicher Chinese kann im Alltag nicht ohne sie auskommen. Sie sind unter anderem für die Kommunikation, Online-Shopping, Investitionen an der Börse oder für den Abschluss einer Versicherung erforderlich. Diese Unternehmen werden zunehmend von der chinesischen Regierung als Bedrohung für die wirtschaftliche und politische Ordnung des Landes wahrgenommen.

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